Welpenerziehung mit Herz und Köpfchen.

Meideverhalten ist selbstbelohnend.
12. Juni 2020

Welpenerziehung mit Herz und Köpfchen.

Das ist Elli! Elli ist 12 Wochen alt, klein, flauschig und zuckersüß! Wenn man den Hormonen die Kontrolle überlässt, könnte es passieren, dass Mensch dazu tendiert, diesem Hundekind erstmal jeden Wunsch von den Augen abzulesen.

Aber Obacht! Elli bringt neben der Zuckerschock-Garantie auch Charakterzüge mit, die sich bei der „Ich tue alles für dich und du darfst alles!“-Taktik auf kurz oder lang in eine Richtung entwickeln können, die aus der kleinen, feinen Elli-Maus eine waschechte Zimtzicke werden lassen.

Jeder Hund, ob Welpe, Jungspund oder bereits erwachsen ist ein Unikat. Gerade im Bezug auf Welpen, wo wir Menschen die Möglichkeit haben, viele Dinge aktiv in gewünschte Bahnen zu lenken, möchte ich dir heute zunächst zwei Gedankenanstöße mit auf den Weg geben, die dir genau dabei gut helfen können.

Leitsatz: „Ruhe bringt dich weiter!“
Du kannst mit deinem Welpen, während er sich vor lauter Aufregung nahezu überschlägt zum Spaziergang aufbrechen. Genauso gut kannst du aber auch sagen „In so einer Stimmung möchte ich nicht losgehen“, dich noch einmal hinsetzen, abwarten bis das Hundekind sich beruhigt hat und einen neuen Versuch starten. Wenn du den oben genannten Leitsatz in Alltagssituationen (Begegnungen Mensch/Hund, Futter, Aufmerksamkeit, Spiel, etc.) konstant beherzigst, macht es dir das Leben mit Hund defintiv leichter und entspannter.

Auslastung ENTGEGEN der Talente.
Überall liest man von Auslastungsideen. Nachhaltig, sinnvoll und einfach kannst du es dir machen, indem du zunächst schaust, was dein Welpe allein aufgrund seiner Rasse für Talente mitbringt. So liegt es einem Labbi zum Beispiel in den Genen freundlich, offen und nahezu elefantös auf Menschen und auch Hunde zuzugehen. Einem solchen Hundetyp solltest du von Anfang an also eher beibringen, dass nicht jeder Mensch oder Hund „Body-Check-Parteyyy!“ bedeutet, sondern dass man sich auch höflich vorstellen und verhalten kann. Das ist super anstrengend für dein Hundekind, denn es bedeutet, dass es sich beherrschen lernen muss. Wenn du das nun in vielen Bereichen deines Alltags berücksichtigst, brauchst du dir über Auslastung erstmal keine großen Gedanken mehr machen.

Herzlich
Deine Anne

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